Minderheiten sind unwichtig !

Twitter, Facebook, Linkedin, XING,  schmidtchensoftware.info sind die Netzwerke, in denen ich schreibe und lese.

Ein Querschnitt der sozialen Medien, in denen jeder seine Ansicht und Meinung mitteilen kann, die ohne diese Medien nur im engsten Umfeld bekannt werden.

Ein Vorteil ?


Finde ich schon, denn es spiegelt die Gesellschaft transparenter wider, als ohne diese Medien. Als Ergebnis wird überwiegend ein Bild gezeigt, das zum Nachdenken anregt.

Ist unsere Gesellschaft wirklich das, was dort geschrieben wird oder schreiben dort nur diejenigen, die sich ohne diese Medien in kleinen Gruppen auch immer zu allem äußern?

Auf jeden Fall zeigt fehlende Grammatik, Satzbau, Kommata und Ausdruck bei vielen deren Niveau, was erschreckend ist.

Aber nicht nur dort, sondern auch im unmittelbaren Umfeld findet man solche Menschen.

Impfgegner meinen, sie lassen sich nicht spritzen, da sie nicht wissen, was das für ein Zeug ist. Wissen sie denn, was bei Masern oder der Grippe geimpft wird? Warum diese Skepsis bei Sars-CoV2 und warum nicht mehr Ängste, angesteckt zu werden ?

Nachfragen bei Menschen jenseits der siebzig zeigen ein erschütterndes Bild der Unwissenheit und der Meinung, man habe ein starkes Immunsystem oder die Meinung, die ganze WELT wird manipuliert, das Virus gibt es gar nicht.

Sie setzen sich selbst ins Abseits und akzeptieren lieber ihre gesellschaftliche Ausgrenzung und werden eher verbittert.

Warum glaubt man lieber an solche absurden Verschwörungstheorien, als sich impfen zu lassen ? Warum an politische Ideologien, die mit einfachen Fakten widerlegt werden können. Warum akzeptiert man ein mögliches industrielles Vorkriegsniveau ?

Ist es Neid nach dem Motto, die da oben oder fühlt man sich gut und wichtig, wenn man anders als die Masse ist. Ein NO NAME Smartphone für € 80,00 als das Beste argumentiert, besser als z.B. iPhone, ein eBike als das Beste deklariert, dessen Name keiner kennt, keinen Fernseher hat und keine deutschen sondern nur eine Basler Zeitungen ließt, da alles von der deutschen Regierung gesteuert wird ?

Alles echte Aussagen von Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld, die sich nicht überzeugen lassen.

Jeder sucht Gleichgesinnte, da man sich unter ihnen wohler fühlt und akzeptiert wir. Leider auch diejenigen, die hier beschrieben sind. Sie sind und bleiben Minderheiten, Ausgegrenzte, die nicht so eine Beachtung haben sollten, wie in den aktuellen Medien oftmals dargestellt.

Auch wenn ich eine andere Meinung vertrete und beschreibe, sind mir die 80-85% vollständig Geimpften, die über 85% Wähler, die nicht ideologische Parteien gewählt haben und diejenigen mit klarem Menschenverstand lieber, als die aus meiner Sicht unwichtigen Minderheiten.

Denn wir sind stärker, wir sind lauter und wir sind mehr !

2 Gedanken zu „Minderheiten sind unwichtig !“

  1. Hallo Herr Schmidtchen,
    heute muss ich mal wieder schreiben, heute bin ich nicht, wie meistens, Ihrer Meinung. Ok, politisch sonst auch nicht, das ist bekannt. In Sachen Corona bin ich ganz bei Ihnen, in Sachen Minderheiten und sozial media nicht. Wenn die sozialen Medien unsere Gesellschaft komplett widerspiegeln würden, wäre das furchtbar. Wer gibt denn dort hauptsächlich seine Meinung zum besten? Das ist nicht die breite Masse. Ich folge einigen Personen bei Twitter, bin bei Facebook angemeldet aber nicht aktiv, mit Linkedin arbeite ich nicht. Gleichgültig wem ich folge muss ich feststellen, dass ca. 70 % der Antworten einfach mal dagegen sind, in schlechtem Deutsch und ohne fachlichen Hintergrund und oft unter der Gürtellinie. Das darf kein Spiegel unserer Gesellschaft sein, sonst müsste ich auswandern. Ich kenne viele gebildete Menschen, die sich niemals in diesen Medien bewegen würden. Ich tue es bei Twitter. Weil ich neugierig bin, weil Politik, Wissenschaft, Presse oder z.B die Polizei, interessante Informationen für mich haben. Manchmal platzt mir allerdings fast der Kragen beim lesen der Antworten auf manche Tweets und ich muss mich auch äußern. Meistens ärgere ich mich später über mich selbst. Kostbare Zeit vertan und nichts bewirkt. So, das zu den sozialen Medien.

    Nun zu den Minderheiten.
    Sie schreiben über die Mehrheiten: „Wir sind stärker, wir sind lauter und wir sind mehr!“
    „Wir sind mehr“, ja.
    „Wir sind lauter“, nein, leider nicht. Wen beachtet die Presse, über wen wird ständig berichtet? Wer demonstriert, macht Randale oder wird gar gewalttätig, worüber dann sofort berichtet wird? Die Minderheiten. Wir, die breite „Masse“ sind nicht interessant. Wir tun nichts, halten uns meist zurück.
    „Wir sind stärker“! Ja, theoretisch schon. Aber wir schließen uns nicht zusammen, deshalb merkt das kein Mensch. Das ist traurig, aber in allem so.
    Ich bin ein Musterbeispiel dafür. Bin ich Ihrer Meinung melde ich mich nicht. Bin ich nicht Ihrer Meinung, hören Sie nicht immer, aber doch eher von mir. Wen hört man? Die, welche dagegen sind.
    Wie auch immer, ich lese Ihre Stellungnahmen immer wieder gerne.
    Wünsche einen schönen Sonntag

    1. Sie haben in allem Recht.
      Hinsichtlich der Schreiber:innen in Soz.Medien war es in meinem Artikel eher eine Frage, die Sie nun beantwortet haben und Ihre Empfindung beim Lesen teile ich voll und ganz.

      Auch bei meinem Schlusssatz ist der von Ihnen genannten Punkt eher ein Wunschdenken von mir.

      Danke für den Kommentar.

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