Regierung – Thema verfehlt

Wir kennen es alle noch aus unserer Schulzeit, wenn im Aufsatz der Vermerk stand, „Thema verfehlt“. So oder ähnlich sehe ich unsere aktuelle Regierung.

Herr Erdogan wurde am 28.09.18 mit „militärischen Ehren“ in Deutschland empfangen.  Zynischer geht es nicht.

Täglich bombardieren uns die Medien seit 2015  immer noch mit Flüchtlingsthemen,  obwohl gem. Statistik aus Juni 2018 nur 1,1 Mio in Deutschland sind.

Gemessen an der Gesamtbevölkerung von 82,8 Mio Menschen sind das 1,33 %. Das ist etwas mehr als 1 Flüchtling pro 100 Einwohner.

Mit diesem etwas mehr als einem Flüchtling pro 100 Einwohner in Deutschland beschäftigen sich die Medien und unsere Regierung täglich. Die Probleme der verbleibenden knapp 99 Menschen von 100 scheinen unwichtig.

Nicht nur unsere Regierung hat ein Problem, sondern alle, die sich mit diesen 1,33% täglich beschäftigen, als gäbe es sonst nichts Wichtigeres.

In Deutschland haben wir wesentlich wichtigere Probleme wie z.B.:

  • Kinder
  • Mieten
  • Renten
  • Pflegezustand
  • Dieselaffähre
  • Klima

In allen diesen Hauptthemen ist in den letzten 40 Jahren nicht Wesentliches passiert, das einer nachhaltigen Verbesserung gleichkommt, obwohl unsere Wirtschaft seit 10 Jahren boomt und genügend Gelder vorhanden wären, um Verbesserungen in die richtige Richtung zu lenken.

Stattdessen wird innerhalb der „Volksparteien“ gestritten und nicht gehandelt. Die Richtlinienkompetenz wird nicht genutzt und dann wundert man sich, warum die AfD zwischenzeitlich in den Landtag bei 16 Bundesländern eingezogen ist und die etablierten Parteien mehr als jeweils 10 % verloren haben.

Zum Glück gehen nicht alle enttäuschten und frustierten Wähler in die AfD, sondern überwiegend zu den Grünen.

Verfolgt man die Argumente der CDU/CSU und SPD Vertreter in den Talkshow’s, argumentieren sie immer noch so, als hätten sie 10% mehr und wären noch die „alten Volksparteien“.

Der Wille der Wähler wird nicht erst genommen. Die CSU koaliert lieber mit den Freien Wählern, als mit den Grünen, die eindeutig zweitstärkste Partei wurden.

M.E. kein Wunder, wie wir, die Wähler, sich entscheiden. Wir haben einfach keine Lust mehr auf so eine bornierte Führung, die zudem nicht in der Lage ist, den Volkswillen zu erkennen und entsprechende Entscheidungen zu treffen.

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